41 Der dicke Bauch… Teil 1

• Ernährung, Sucht, Gewicht, Gesellschaft
• Angst, Bauch, dick, dürr, eingefallen, flach, Messen, Spiegel
• 19. August 2019

Sonntag, 18. August 2019

„Mein Bauch ist dicker, dick ist er!
Ich verstehe es nicht! Das kann nicht sein!„

Ich habe gestern ab 18.15 Uhr bis heute Morgen nichts gegessen! Ich war bis nach Mitternacht auf, weil ich auf einer Geburtstagsfeier war und es war bekannt, dass es nichts Vegetarisches geben wird (vorbestellte Pizzen). Daher sollte ich vorher essen oder mir etwas mitbringen. Da ich zuvor Hunger hatte und die Pizzen für ca. 20 Uhr bestellt waren, aß ich zu Hause. Auch extra mehr: 300 g Pellkartoffelsalat plus drei Scheiben Brot mit Käse. Auf der Party selbst trank ich drei bis vier Gläser Wasser und vorm Schlafen noch eine Tasse Tee, sonst nichts.
Nun ist es 08.10 Uhr am Morgen.
Ich dachte „theoretisch“ an dem Morgen und ging nach Fakten:
gestern lange nichts gegessen, nur getrunken, länger geschlafen…
Und so ging ich davon aus, dass der Bauch flach sein müsste. Aber nein, er ist leicht dick…
Spekulationen weshalb, gibt es viele, aber stimmt eine davon? Und selbst wenn, was nützt es mir? Der Bauch ist dick. Ich kann es jetzt nicht ändern.


Ich vermute, weil ich zu wenig Eiweiß (zumindest vorm Schlafen kein extra Eiweiß mehr zugeführt) und vielleicht sogar zu lange nichts gegessen hatte.
Jetzt hoffe ich so sehr, dass er morgen früh für mich akzeptabel ist…



Montag, 19. August 2019

Heute und gestern Abend fühlte ich mich allein vom Bauchbetrachten her nicht so gut.
Ach, wie erkläre ich das? Vom Bauch her war mir nicht schlecht. Es war oder ist ein „Kopfding“, weil der Bauch noch immer nicht so schön flach wie Samstagfrüh ist.
Seit drei Tagen nun! Bereits am Morgen nicht, wenn er von der Tageszeit her am Flachsten sein müsste. Dass er nach den folgenden Mahlzeiten und Getränken nicht flacher sein kann, ist klar, aber weshalb ist er aktuell so „unnormal“ nach dem Aufstehen!?

Anderen fiele es nicht auf, da sie meinen nackten Bauch nicht sehen. Doch ich sehe es im Spiegel, lese es am Maßband ab und zudem habe ich dann ein bestimmtes Bauchgefühl. Damit meine ich nicht das, was man sonst darunter als Redewendung versteht, z.B., dass man auf seinen Bauch hört.
Es ist ein anderes Gefühl, an dem ich auch ohne Spiegel weiß, dass der Bauch unterm Nabel flach(er) sein muss. Das zu erklären oder zu beschreiben, ist schwer…

Wenn der Bauch schön flach ist, wie zuletzt Samstagmorgen, dann scheint der untere Bauch wie eingefallen zu sein! Als ob er dünner bzw. weniger wie überm Bauchnabel ist. Und ja… Das finde ich schön!


An diesem besagten Samstag wirkte der Bauch zudem so flach wie seit langem nicht mehr. Und ich hatte richtig Hunger mit Magenknurren.
Was ich nicht gedacht hätte, aber beim Blick in den Spiegel schoss mir durch den Kopf: „Ich bin dürr, mager!“
Jetzt, da „er“ wieder „mehr“ ist, bin ich sogar – ja, ich schreibe, wie es ist:
Ich bin enttäuscht… traurig…


Das Paradoxe ist, dass ich Freitagabend, also den Vorabend vor dem gigantisch-flachen Bauch, noch gegen 21 Uhr eine riesige Schale Quark mit vielen Haferflocken, Banane, Datteln und Nüssen gegessen hatte.
Damit will ich sagen, ich habe spät, viel und Kohlenhydrate gegessen, was ich normalerweise nicht um diese Zeit mache.
Hintergrund: Drei Stunden Sport machte ich an dem Abend: Krafttraining und gut eine Stunde Spinning.

Nach dieser riesigen Portion „Quark“ hatte ich nicht nur Angst vor einem dicken Bauch am nächsten Morgen, sondern auch ein schlechtes Gewissen…