16 Zu spät, zu viele Kohlenhydrate und kein Sport
- Ernährung, Sucht, Gewicht
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- 2. April 2019
Häufig fiel es mir schon auf: Schlafe ich nachts weniger als üblich, ist mein Bauch morgens dicker. Ich habe bereits mehrfach versucht, es mir plausibel zu erklären:
Bekommt mein Körper eine gewisse Menge an Schlaf, scheint er bis zum nächsten Morgen genügend Zeit zum Verdauen und Verstoffwechseln zu haben. Stehe ich z. B. sagen wir nach fünf Stunden Schlaf auf, ist der Bauch vorgewölbt. Lege ich mich dann nochmal für zwei Stunden hin, ist (meistens) alles flach!
Natürlich liegt es auch daran, wann ich was und wie viel am Vorabend gegessen habe.
Aber heute früh war ein „angenehmes Erwachen“. Du kannst dir sicher denken, weshalb:
Der Bauch war ganz passabel.
Doch das Frühstück fiel aus, denn ich musste mit meiner Schwester zu einem Termin und es war mir zu früh – ja, richtig weitergedacht: zu früh zum Frühstücken.
Ich merke selbst beim Schreiben, wie absurd diese Gedankengänge sind…
Will ich zunehmen und Muskeln aufbauen, sollte ich nie aufs Frühstück verzichten!
Ich dachte, wir sind gegen 10.30 Uhr zurück und können vielleicht gegen 11 Uhr essen.
Aber es kam anders und plötzlich war es 14.10 Uhr: Drei dünne, kleine Scheiben Brot mit dünnem bzw. wenig Belag wurden es bei mir. Ich überlegte, ob ich nicht noch eine weitere Scheibe esse. Ich ließ es erstmal und wollte „überlegen“, „es sacken lassen“ (aber wirklich voll war ich nicht).
Kürzlich merkte ich auch, dass ich nicht so schnell wieder Hunger habe, wenn ich dickeren Belag aufs Brot oder Brötchen gebe. Eigentlich logisch, oder? Aber zumindest bei mir war oder ist es zum Teil noch so, dass ich überall reduzier(t)e. Ein paar Beispiele:
Brot am Besten so dünn geschnitten wie es geht, Käsescheiben in light, ein gekochtes Ei auf zwei Brote bzw. für zwei Brötchenhälften, keine Butter…
Das bedeutet: dünnes Brot mit wenig Nichts und ein bisschen Geschmack.
Davon kann man nicht lange satt bleiben.
Gegen 18.30 Uhr zu Hause gewesen.
Ich hatte von gestern noch eine fertige Portion Nudeln, Gemüse und Tofu im Kühlschrank stehen.
Ich überlegte bereits auf dem Rückweg, ob ich diese noch esse oder besser nicht (da es mir wieder beinahe „zu spät“ war). Aber dann dachte ich mir: „Komm, du hast heute kaum was gegessen“. Und nachdem, was ich die Tage gelesen hatte (nämlich, dass Kohlenhydrate auch am Abend nicht per se schlecht sind, v. a. nicht, wenn man Muskeln aufbauen möchte) und es schon relativ spät war ( = kurz erwärmen und fertig, kein langes Überlegen, was ich esse und es dann vorbereiten), entschied ich mich für die Nudeln. Mich störte hauptsächlich die Menge an Kohlenhydraten, die ich
- durch diese 100 g Nudeln und
- erst nach 19 Uhr essen würde!
Dazu kommt: Ich habe heute keinen Sport gemacht (war stattdessen nur etwas zu Fuß unterwegs).
Jetzt ist das Abendessen ungefähr eindreiviertel Stunden her und ich habe um die 1.230 Kalorien zu mir genommen. Wirklich Hunger habe ich nicht, aber ich muss mir noch mindestens einen Quark machen (fast 600 Kalorien). Selbst dann ist es für mein Ziel (Muskelaufbau, gesund zunehmen) noch zu wenig…